Die Begrüßungsworte des Präsidenten für den Pittburgher Gipfel
Von Barack Obama, Präsident, Vereinigte Staaten von Amerika
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Michelle und ich freuen uns darauf, die führenden Politiker der Welt in der wunderbaren Stadt Pittsburgh am 24. und 25. September begrüßen zu dürfen und wir danken den Bewohnern von Pittsburgh und von Pennsylvania, dass sie ihre Stadt als Schautafel für die Welt öffnen.
Der Pittsburgher Gipfel ist eine wichtige Möglichkeit, die harte Arbeit die wir getätigt haben um die globale Krise zu bewältigen, fortzusetzen und den Wohlstand der Menschen zu erneuern. Gemeinsam werden wir den Fortschritt, welchen wir erzielt haben, begutachten, feststellen was noch getan werden muss und diskutieren was wir gemeinsam tun können um das Fundament für ausgeglichenes und nachhaltiges Wachstum zu schaffen. Pittsburgh ist ein herausragendes Beispiel, wie man neue Arbeitsplätze und Branchen schafft und währenddessen sich hin zu einem Wirtschaftsstandort des 21. Jarhunderts wandelt. Als eine Stadt, welche sich von einer Stahlstadt zu einem Zentrum für Hightech Innovationen entwickelt hat – einschließlich grüner Technologien, Bildung und Ausbildung, Forschung und Entwicklung – liefert Pittsburgh sowohl eine schöne Kulisse, als auch ein herausragendes Beispiel für unsere Arbeit.
Es ist wichtig festzuhalten, wie weit wir es gebracht haben, eine globale wirtschaftliche Katastrophe zu verhindern. Vor einem Jahr befand sich unsere Wirtschaft im freien Fall. Manche Ökonomen prophezeiten eine zweite große Depression. Unverzügliche Schritte waren nötig um die Wirtschaft zu retten. In den Vereinigten Staaten haben wir einen historischen „Recovery Act“ verabschiedet, welcher Geld in die Hände von arbeitenden Familien gibt und Amerikaner überall im Land Arbeit ermöglicht- einschließlich Pittsburgh und die umliegenden Gebiete. Dies schließt Betriebe wie die East Penn Manufacturing ein, ein Familienunternehmen in der dritten Generation, welches nun Batterien für energieeffiziente Hybridfahrzeuge des 21. Jahrhundert herstellt. Dies schließt die Produktionsstätten von Serious Materials außerhalb von Pittsburgh ein, welche letztes Jahr geschlossen wurde, und nun die Arbeiter wieder einstellt, die ihre Arbeitplätze verloren haben und ihnen eine neue Aufgabe gibt: Die Produktion von einigen der energieeffizienten Fenstern der Welt. Und in medizinischen Laboren in Pittsburgh erzielen Wissenschaftler Fortschritte in der Regeneration von Gewebe, was Menschen überall auf der Welt hilft, einschließlich unserer Truppen, welche im Kampfeinsatz in Afghanistan und im Irak verwundet werden.
Die Schritte, die wir unternommen haben, um Starthilfe für Wachstum zu geben, sind mit unseren Partner in der ganzen Welt koordiniert worden. Industrielle Produktion in der ganzen G20 hat sich entweder stabilisiert oder wächst. Der globale Handel weitet sich aus. Der Druck auf die Finanzwelt hat deutlich nachgelassen und unsere Finanzinstitute generieren benötigtes Kapital.
Aber alle von uns sollten sich daran erinnern, dass unsere Arbeit weit davon entfernt ist beendet zu sein – nicht wenn unsere Völker noch nach Arbeit suchen. Als die führenden Politiker der weltweit größten Volkswirtschaften, haben wir die Verantwortung zusammenzuarbeiten, um dauerhaftes Wachstum zu schaffen, während wir Regeln aufstellen die verhindern können, dass diese Art von Krise noch einmal geschieht. Um zu vermeiden, dass wir in dem Zyklus von bubble and bust (Boom und Zusammenbruch) gefangen sind, müssen wir die Richtung des dauerhaften Wachstums einschlagen, während wir uns aus den Imbalancen der Vergangenheit lösen. Dies wird zukünftig ein Hauptteil der G20 Agenda sein und der Pittsburgher Gipfel kann ein Meilenstein in unseren Bemühungen sein.
An einem Ort, welcher als Stadt der Brücken bekannt ist, können wir zusammenkommen um um unsere gemeinsamen Interessen einer globalen Erholung voranzutreiben, während wir uns zu einer wirklichen Wirtschaft des 21. Jahrhunderts wandeln.
Indem wir mit unseren Freunden und Partnern aus aller Welt arbeiten, sind die Vereinigten Staaten bereit zu helfen die Anstrengungen in Pittsburgh und danach anzuführen.
Übersetzung: Philipp Meyer, G20 Research Group
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